06.05.2002

TV-Tipps für den 7.5., 8.5.2002 und Erörterung BMJ

- Info via SVD -

Herr Höger schreibt in einer mail vom 05.05.02 um 09:15 Uhr (Eingang 10:25 Uhr):

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Sehr geehrte Damen und Herren,

als Weiterleitung der Hinweis auf bevorstehende Sendungen zum Thema Immobilienbetrug. Man sieht, dass das Thema eine immer größere Beachtung in der Öffentlchkeit findet. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die Internetseite von Herrn Renner www.immobetrug.de .
Im ARD - Morgenmagazin am Dienstag, 7. Mai wird ausgiebig über die Arbeit und die Ziele des Herrn Renner, der ebenfalls geschädigt ist und sich absolut ehrenamtlich für die Sache engagiert, berichtet. Eine Gelegenheit, einmal die Person zu sehen, die hinter der für den Immobilienbetrug sehr repräsentativen Internetseite steht.

Aufgrund seiner Rolle in der Geschädigten-Szene ist Herr Renner auch zum Erörterungsgespräch im Bundes-Justizministerium am 7.5. geladen.
Weitere Geschädigten-Vertreter sind u. a. Prof. Schanz, der einen vielbeachteten Artikel zu den Hintergründen des Immobilienbetrugs verfasst hat und die Herren Werner und Nagel vom SVD, in dem auch ich, wie Sie wissen, aktiv bin und dessen Arbeit ich für sehr fruchtbar einschätze.
Es ist zu hoffen, dass die Geschädigtenvertreter und die geladenen Geschädigten-Anwälte (Fuellmich, Reiter, Kratzer, Gallandi,
und Feck) gegenüber der Macht der Bankenvertreter die Sache der Geschädigten (Schadensersatzanspruch gegenüber den Banken als Drahtzieher des Immobilienbetrugs!) erfolgreich vertreten können.

Mit Nachdruck möchte ich auch noch einmal auf die parallel zu den Gesprächen im Justizministerium in Berlin vor dem Justizministerium stattfindenden Demo der Geschädigten hinweisen, zu der Klaus Schulz (Badenia-Geschädigter / www.ig-aachen.de / Tel. 05074/924309) aufgerufen hat. Wer teilnehmen kann (vor allem die Berliner) möge sich bitte mit Klaus Schulz absprechen! Auch über die Demo werden die Medien berichten. Es liegt an uns, durch entsprechende Beteiligung die Betroffenheit der Geschädigten zu dokumentieren!


Mit freundlichen Grüßen

Hans-Jürgen Höger

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----- Original Message -----
From: Klaus-Thomas Schulz
To: IG-Aachen Infoline
Sent: Saturday, May 04, 2002 11:26 PM
Subject: TV-Tipps für den 7. und 8. Mai


Gefunden im Forum www.immobetrug.de

Erinnerung:

Das ARD- Frühstücksfernsehen "Morgenmagazin" hat einen Bericht über www.immobetrug.de am 7. Mai

zwischen 5:30 und 9:00 Uhr geplant. Lt. meinen Informationen wird auch RA Fuellmich ein Interview geben.

Neu:

Das ARD - 'Mittagsmagazin' hat einen Bericht

für

Mittwoch - 08.05.02 - geplant

Beginn der Sendung 13.05 Uhr
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Der Immobilienskandal der Hypovereinsbank
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a.. http://www.br-online.de/politik-wirtschaft/mittagsmagazin/dynamisch/mm_woche.htm
mfg

Klaus-Thomas Schulz

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Ergänzend hierzu sei noch die PlusMinus-Sendung der ARD am 07.05.02 (21:55 Uhr) erwähnt, für die ein Beitrag zur HVB vorgesehen ist (Autor Hr. Holthus, bekannt aus "Die Immobilienfalle").

Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Vors. des SVD)

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Vielen Dank, Herr Höger, für die Koordination und den Aufruf zum geschlossenen Auftreten in der Öffentlichkeit nach außen hin. Gerade auch daran werden wir doch von der Gegenseite gemessen und beobachtet werden. Wer hierbei tonangebend andere ausdrücklich ausschließen will, kann nicht wirklich für die eigentliche Sache kämpfen, sondern führt allenfalls Lippenbekenntnisse im Mund, um sich selbst zu produzieren. Solche Aktivisten/innen disqualifizieren sich selbst. Man möge auch an diesen Früchten die sog. Mitstreiter erkennen.

Sehr kooperativ ist die Arbeit von Hr. Renner zu würdigen, der vornehmlich mit dem öffentlichen Forum von immobetrug.de den freien Gedankenaustausch fördert, wobei wir im SVD durch die email-gestützte Infoline und mittels anderer Kommunikationswege den Informationsfluß in dieser Form wirksam ergänzen. Beide Arten der Informationsweitergabe haben ganz zweifellos ihre Daseinsberechtigung und Vorteile und ergänzen sich somit einander. Daher auch die gegenseitige Verlinkung unserer Webseiten und das gelegentliche Überschneiden von gleichen Informationen (Geben und Nehmen). Das ist kein Nachteil, sondern ein bestätigender Vorteil!

Allseits bekannt ist ja die zuweilen geringe Kooperationsbereitschaft oder das Verfechten einseitiger, zuweilen geradezu schädlicher Strategien unter Anwälten (ausdrücklich nicht zutreffend für die oben Genannten, die aber nicht die einzigen Vertreter Geschädigter sind) sowie unter den Organisationen von Geschädigten. Hier sei beispielhaft ein sicherlich bekannter Verein im Münchener Raum genannt, der sich in der Vergangenheit nicht gerade darin berühmt hat, Geschädigteninteressen in deren Sinne zu vertreten, sondern sogar gegen eigene Mitglieder vorging. Darüber kann im Forum von immobetrug.de hinreichend nachgelesen werden. Doch auch Einzelpersonen glauben immer noch, diese wichtige Arbeit persönlich an sich reißen und andere ausschließen zu wollen. Solange solche Zustände herrschen, wird es immer noch vermeidbar ungleich schwierig sein, die eigentliche Sache wirklich voranzutreiben.

Deshalb ist die erklärte Position des SVD hierbei ausdrücklich - und ich betone das - kooperativ zu sein, wie es unser Anliegen seit Bestehen war und ist. Beiträge wie etwa die von Hr. Höger, Hr. Kuschel, Hr. Bernhart, Hr. Steindor u.v.m. - um nur diese mal aus den Reihen Geschädigter beispielhaft einmal zu nennen -, waren immer konstruktiv, zuweilen auch durchaus kritisch, und zeugen von einem fruchtbaren Austausch, der so manche neuen Details und Verflechtungen ans Licht brachte. Genau so sollte es auch sein. Es geht gar nicht darum, wer die beste Arbeit macht oder wer glaubt, sich immer wieder selbst ins Rampenlicht stellen zu müssen, denn gerade auch eine solide kontinuierliche und weniger alltäglich auffällige Arbeit im Hintergrund - wie z.B. die still erarbeiteten Recherchen der Detektei Fuchsgruber - sind ebenso wichtig. Das sollte erkannt werden:

Nicht wem man angehört ist wichtig, sondern daß man mit der richtigen Einstellung und mit effizienten Mitteln kämpft - jeder nach seiner vorhandenen Begabung und Aufgabe -, denn irgendeine dieser verfolgten Strategien muß doch schließlich zum Erfolg führen. Sie muß es einfach! Den Glauben daran sollten wir im Blick auf bisher wohl Erreichtes (ohne Anspruch darauf, wer es nun eigentlich in der Hauptsache erreicht hat) immer wieder neu stärken. So sollte es das Bemühen sein, nicht schwarz-weiß, sondern differenziert und ganzheitlich die Großwetterlage zu betrachten. Wir brauchen - Gott sei Dank - keinen Wahlkampf zu führen.

Drücken Sie uns bitte alle die Daumen für einen erfolgreichen Verlauf und ein ebensolches Ergebnis des Erörterungsgespräches am 07.05. beim BMJ in Berlin! Jede mentale Unterstützung hilft.

In diesem Sinne
Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Vors. des SVD)

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Letzte Änderungen: 06.05.2002 - webmaster@s-vd.de