09.06.2001 -

Verhalten anläßlich von "Virenwarnungen"

- Info via SVD -

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In letzter Zeit werden immer wieder mal sog. Virenwarnmeldungen geradezu schneeballsystemartig und nicht selten mit einer gewissen Panik und dem Anspruch auf Authentizität verbreitet, die sich dann im Nachhinein als Ente erwiesen haben (Hoaxes). Ein Indiz für eher das Gegenteil ist z.B. der lapidare Satz "Diese Meldung stammt von einem Microsoft-Mitarbeiter." Das ist völlig nichtssagend und gibt keinerlei genauen Hinweis auf die eigentliche Quelle. Allzu MS-gläubig soll man ja auch nicht sein.

Das Ganze ist mehr darauf ausgerichtet, gegenüber Virenmeldungen immer mehr abzustumpfen, bis dann wirklich einmal der große Angriff kommt, mit dem dann aufgrund von Gewöhnung keiner mehr tatsächlich gerechnet hat.

Wenn Sie also eine solche Meldung erhalten, können Sie leicht selbst prüfen, ob da etwas dran ist oder eben nur Panikmache. Sehen Sie mal auf der Seite

http://www.hoax-info.de


der TU Berlin nach; diese Seite ist äußerst reichhaltig und dennoch übersichtlich gestaltet und auf dem aktuellen Stand. Sie beschäftigt sich ausdrücklich damit, echte Virenmeldungen von Hoaxes unterscheiden zu können und bietet dazu noch viele Hintergrundinformationen. Außerdem werden zu allen gängigen Betriebssystemplattformen von Windows bis UNIX nützliche Softwareprogramme wie z.B. Browser, Plug-Ins etc. zum Download angeboten. Sehen Sie selbst!

Es lohnt sich, regelmäßig dort einmal nachzuschauen, was an Viren im Umlauf ist, nicht erst aufgrund erhaltener Warnmeldungen. Sicherheit im Netz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das Wissen darüber hat die TU Berlin ansprechend umgesetzt.

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Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Stv. Vors. des SVD)


Letzte Änderungen: 10.06.2001 - webmaster@s-vd.de