Fragen und Anregungen von Infoline-Teilnehmern


Letzte Änderungen: 10.04.2002 - webmaster@s-vd.de

Betreff: Öffentlichkeitsarbeit durch email?
Betreff: OLG K'ruhe vom 31.05.2001
(Fondsanteilsfinanzierung, Dr. Ausborn)
Betreff: Schuldenfalle Commerzbank (Frontal 21)
Betreff: Massenbuch, die zweite (action !)
Betreff: Business Crime Control e.V.
Betreff: Vorsicht bei Anschlußfinanzierungen
Betreff: Angebote für Baugeld (Laufzeit 5 Jahre/10 Jahre)
Betreff: Broschüre über Erwerbermodelle
Betreff: Gutachten Prof. Deutsch und Spickhoff
Betreff: Internet-Recht und "Verlinken"
Betreff: Finanzen/Versicherungen/Recht: Steueraenderungen 2001

Betreff: Termin des EuGH bzgl. Anwendbarkeit des HTWG (nach 1991)
Betreff: BADENIA, ALLWO, Heinen & Biege-Vermitller
Betreff: Hypothekendarlehen / Nach dem Kauf unterschreiben

Betreff: Urlaubsimmobilien GmbH muss rückabwickeln
Betreff: FOCUS: Steuern gespart - Geld verloren

Betreff: Kontenprüfung im Internet
Betreff: Urteil BGH IX ZR 279/99 Treuhandverträge nichtig?

Betreff: Anlagebetrug
Betreff: Neuere Ruinfinanzierungen?

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- Info via SVD -

Frau Kächele schreibt in einer mail vom 10.04.02 um 11:06 Uhr zur Idee der
Mail-Attacks von Frau Walter:

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----- Original Message -----
From: ""Doris Kächele"" <RW.beier@t-online.de>
To: <SVDMAIL@s-vd.de>
Sent: Wednesday, April 10, 2002 11:06 AM
Subject: Stellungnahme Brief Fr. Walter


Sehr geehrte Mitstreiter,
Sehr geehrter Herr Werner,

die Idee von Fr. Walter finde ich gut, vorallendingen was die Richter und Medien betrifft, bei den Politikern habe ich meine Zweifel, da diese Mails im Vorzimmer bei einer Sekretärin landen und gleich aussortiert werden, das
heißt, garnicht weitergeleitet werden. Wenn Politiker, dann vieleicht eine Nr. kleiner, als Bundestagsabgeordnete. (Spreche aus Erfahrung, da ich alles schon live erlebt habe)

Auf jedenfalls Öffentlichkeitsarbeit kann nicht genug betrieben werden (Siehe Demo Karlsruhe) und eventuell zu Wahlveranstaltungen gehen, den direkten Kontakt zu dem Abgeordeten in Ihrem Wahlkreis suchen und ihn auf dieses Thema ansprechen. (Vorallendingen auf den Rechsstaat ansprechen, da ich diesen schon lange in Frage stelle, weil darauf reagieren Politiker sehr empfindlich)

PS. Haben Sie am Sonntag Christiansen gesehen. (Thema Kirch alias Banken) Von den Gästen wurde der Chef der Dresdner Bank gefragt, warum sie solchen Großunternehmen Kredite gewähren und den Mittelstand und Kleinunternehmer ins Leere laufen lassen. Antwort original: "Wir können nur solchen Firmen Kredite gewären, die
kreditwürdig sind, das heißt, wo genügend Eigenkapital vorhanden ist." Ich finde diesen Satz so im Wiederspruch, wenn ich an uns Geschädigte denke, daß ich voll ausrasten könnte.

Noch folgendes zu dem BGH-Urteil: wenn ich es richtig verstanden habe, so muß jeder einzelne, der das Widerspruchsrecht anwenden möchte, gegen die Bank klagen, ansonsten Pustekuchen (ich denke, daß das BGH sich schon etwas dabei gedacht hat und zwar, sie rechnen damit, daß dieser Schritt nur vielleicht von 1/3 der Geschädigten beschritten wird, natürlich aus finanziellen Gründen wie kann es auch anders sein. Sollte ich hier falsch liegen, dann bitte ich Sie Herr Werner, senden Sie mir eine kurze Mail und berichtigen Sie mich.

Außerdem möchte ich mich bei allen aktiven Geschädigten, sowie den Rechtsanwälten und dem SVD für die gute Arbeit, die Sie im Namen aller Geschädigten geleistet haben und noch leisten bedanken.


Weiter Kämpfen!!!
Doris Kächele

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Danke für die Blumen! Vor allem, Frau Kächele, sind doch im Moment noch die große Zahl der Treuhandfälle nach dem gestrigen Urteil weiterhin ungeklärt, denn wenn es bei der Entscheidung des BGH vom 02.05.2000 endgültig bleibt
(HTWG nicht anwendbar, da "Treuhänder" nicht in einer Haustürsituation war) bzw. falls es auch bei der Rechtsscheinerzeugung durch die Vollmacht bleibt, würde dieser Teil der Geschädigten - und vermutlich die Mehrzahl - im Regen stehen gelassen. Da selbst innerhalb des BGH die Meinungen hierzu widersprüchlich ausgefallen sind (hinsichtlich Wirkung der Vollmacht), steht ja noch eine endgültige Entscheidung, dann wohl durch den Großen Senat zu klären, aus.

Das Gericht ging in seiner für uns negativ erklärten Begründung davon aus, den Treuhänder als den durch den Erwerber Bestellten, also in dessen Lager stehend, zu sehen, in Wahrheit war es doch aber so, daß der (Un-)Treuhänder regelmäßig zum Lager des Anbieters gehörte und häufig auch mit der finanzierenden Bank in fester Geschäftsbeziehung stand, ja sogar Kreditzusagen im Vorhinein gegeben wurden! (Es mußten nur noch ein paar überrumpelbare Erwerber gekeilt werden, das besorgten dann die Strukkis.) Die eine einzige Unterschrift beim Notar unter den Geschäftsbesorgungsvertrag war ja auch nur "reine Formsache"!

Also, im Hinblick darauf gibt es noch viel zu tun. Aber mit dem gestrigen Urteil im Rücken ist schonmal eine gute Rückenstärkung vorhanden, die ermutigen soll, jetzt erst recht weiterzumachen.

Art. 3 (1) GG besagt: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich."

Schon nach diesem Grundsatz dürfen ja die Treuhandfälle mit Geschäftsbesorgungsvertrag - eine wesentliche Mehrheit - nicht gegenüber denen benachteiligt werden, die selbst unterschrieben haben, egal ob zu Hause oder in den Geschäftsräumen des Vermittlers. Entscheidend ist doch, zur Abgabe dieser Willenserklärung "bestimmt worden" zu sein, wie wir durch die Kommentare der Anwälte wissen. Und darin - sich in der Überrumpelungssituation befunden zu haben - sind sich Treuhandfälle und Nicht-Treuhandfälle doch im Wesen gleich, es ist nur ein formeller Unterschied.

Denn die ruinöse Auswirkung dieser für die Erwerber schädlichen Vertragswerke bleibt im Ergebnis gleich - ob Treuhänder oder nicht. Es war der gleiche Schrott, es waren die gleichen Verkaufsargumente (Altersvorsorge, Steuernsparen, Sich-selbst-tragen durch Mieteinnahmen ...). Und vor allem kannte man den Treuhänder nicht nur nicht, man hatte auch gar keinen Einfluß darauf, ihn sich etwa selbst auszusuchen, ebensowenig wie die kreditfinanzierende Bank. Alles perfekt abgekartet ("im Paket" gekauft). Doch der BGH will den Treuhänder seit dem 02.05.00-Urteil im Lager der Erwerber stehend sehen, nur aus seiner Funktion der "Stellvertretung" heraus ... Das muß ihm in aller Form ausgeredet werden, wohl durch mannigfaltige Beweisführung.


Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Datum: Wed, 13 Jun 2001 14:23:03 EDT
Betreff: OLG K'ruhe vom 31.05.2001
(Fondsanteilsfinanzierung, Dr. Ausborn)
Von: SVDmail@aol.com
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- Info via SVD -.
Herr RA Dr. Fuellmich teilt per mail vom 13.06.01 18:24 Uhr mit:


Sehr geehrte Damen und Herren,

soeben teilt der Kollege Dr. Ausborn eine kurze, aber einschneidende, hervorragende Entscheidung des OLG Karlsruhe mit. Dort hatte die Allianz Vermögensbank AG zwei von ihr vollfinanzierten Fondsanteilserwerber (GVV-Fonds, Domicil Vertrieb, Domicil Bau, Gründer Grubmüller sitzt im Gefängnis) auf Rückzahlung des Darlehens verklagt. Dr. Ausborn verhalf ihnen in beiden Instanzen zum Sieg. Die Klage wurde abgewiesen. Begründung: Durchgriffshaftung im Wege des Einwendungsdurchgriffs gem. § 9 VerbrKrG und c.i.c.

1.
Zum Verbundcharakter (= wirtschaftlich einheitliches Geschäft) heißt es auf Bl. 7 der Entscheidung: ... daß der Verwendungszweck des Darlehens im Darlehensvertrag ausdrücklich genannt worden war und daß entsprechend der Sicherungsvereinbarung .... der klagenden Bank mit den Initiatoren ein Finanzierungsvolumen vereinbart worden war, innerhalb dessen die klagende Bank den ... geworbenen Erwerbern die Kosten des Beitritts ... zu 100% zu finanzieren hatte.... Den Beklagten wurden vom Vermittler als Finanzierungsbank auch keine andere Bank als die Klägerin vorgeschlagen. für die Beklagten stellten sich nach den gesamten Umständen und den Angaben im Darlehensvertrag die beiden Verträge als Einheit dar.

2.
c.i.c., Bank hat Darlehensnehmer so zu stellen, wie sie stehen würden, wenn sie über Risiken einer Vollfinanzierung mit Disagio und Lebensversicherungstilgung informiert worden wären und darüber, daß die Zinsen im Darlehensvertrag über denen in der Beispielsrechnung der Finanzierung ... lagen. Dann hätten sie den Kreditvertrag mit der Klägerin nicht geschlossen.

Großartige Entscheidung!

MfG
Reiner Fuellmich

Nachtrag: Das Az. lautet OLG Karlsruhe 9 U 173/00

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Eine Erfolgsmeldung wieder mal in diesen Zeiten tut gut! Gerade diese Zusammenstellung der Parameter trifft doch für so viele gleichermaßen zu, auch in meinen beiden eigenen Fällen. Das ist es doch!

Vielen Dank an die Herren Dr. Ausborn und Dr. Fuellmich und herzlichen Glückwunsch!

Mit freundlichem Gruß
LB. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Datum: Sat, 2 Jun 2001 13:58:59 EDT
Betreff: Beitragsecho: Schuldenfalle Commerzbank (Frontal 21)
Von: SVDmail@aol.com

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- Info via SVD -.

Herr Zellhuber weist uns mit einer mail vom 02.06.01 12:25 Uhr freundlicherweise auf folgende URL hin, unter der Sie zum jüngst gesendeten Frontal 21-Beitrag (Thema s.o.) interessante Stellungnahmen lesen können:

http://forum.zdf.de/ZDFForum/ubb/noncgi/Forum47/HTML/000083.html

Die CoBa hat demnach versucht, nach gleichem Muster wie hierzulande auch in Frankreich bis dato unbescholtende Bürger mittels Immobilienfehlfinanzierungen abzuzocken. Doch lesen Sie selbst!

Wer hat noch die ZDF-Sendung selbst gesehen und möchte seinen Eindruck / Meinung hier zu mitteilen? Bitte um rege Beteiligung..

Vielen Dank, Herr Zellhuber!

Mit freundlichem Gruß
LB. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Datum: Thu, 19 Apr 2001 14:03:36 EDT
Betreff: Massenbuch, die zweite (action !)
Von: SVDmail@aol.com

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Info via SVD -.

Herr Kowalski kann wieder von einer erfolgreichen Zivilcourage-Aktion
berichten, wie Sie im Anhang selbst lesen können. Es ist die für die
infoline aufbereitete Fassung seines Schreibens, das er an die ihn
vertretende Rechtsanwältin gerichtet hatte.

Um den Zusammenhang zu verstehen, ist im anhängenden Archiv auch noch
einmal das Protokoll des 14.03.01 beigefügt, als Hr. Kowalski den ersten
Versuch unternommen hatte, Akten in seiner Notarkanzlei Senger einzusehen.

Hier geht´s zu den Protokollen!

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Vielen Dank, Herr Kowalski, und in diesem Sinne weiter so!

Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Datum: Mittwoch, 18 Apr 2001 13:22:29 EDT

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Business Crime Control e.V.

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- Info via SVD -

Durch Herrn Steindor (vielen Dank!) sind wir auf einen gemeinnützigen Verein Business Crime Control e.V. hingewiesen worden, der sich als unabhängige Organisation mit Wirtschaftskriminalität auseinandersetzt und auch Korruption von Amtspersonen beim Namen nennt; dazu gehören des weiteren ebenso die Übermacht der Banken oder hier und da Gefälligkeitsurteile, die so nach gesundem Rechtsempfinden nie hätten ausfallen dürfen.

(Ich erinnere an die Aussage eines mir bekannten Anwaltes, ich zitiere:
"Moralisch gebe ich Ihnen recht, juristisch ist es allerdings anders
einzuschätzen ...")

Machen Sie sich beim Internetsurfen doch selbst einmal ein Bild; hier sind durchaus brauchbare Ansätze zu finden, ja sogar die Bereitschaft, aus Zivilcourage die persönliche Freiheit mit dem Knast zu tauschen, um damit die gesunde Rechtsauffassung praktisch zu dokumentieren.

Die Homepage des Vereins ist zu finden unter

www.bcc-international.de (Business Crime Control e.V.)


Weitere direkte Links zu lesenswerten Artikeln:

www.bcc-international.de/haft1.htm
(Beugehaft wegen legal zulässigen Einlegens von Rechtsmitteln)

www.justizskandale.de/main/querulanten.htm
(Gutachten als Waffe gegen Querulanten; von Joachim Hellmer, Prof. für Strafrecht u. Kriminologie Uni Kiel)

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Die politische Dimension dieser - letztlich - Justizskandale ist uns schon längere Zeit bekannt, weshalb ja immer wieder entsprechende Eingaben an Politiker, Ministerien und den Rechtsausschuß des Bundetages gesandt wurden. Auch der EuGH findet hier erneut seine Beteiligung. Gerade da wir eine so schwache Lobby haben (im Ggs. zu den Banken), muß auf politischer und justitieller Ebene vieles mehr geschehen.

Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Datum: Mon, 19 Mar 2001 04:01:01 EST

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Vorsicht bei "Anschlußfinanzierungen"!

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- Info via SVD -

Bezug: Die SVD-mail vom 15.03.01 (Angebote für Baugeld (Laufzeit 5 Jahre/10 Jahre)

Nach einem Hinweis sollte auf keinen Fall das Kreditinstitut oder die Konditionen gewechselt werden, ohne daß der Betreffende zuvor mit seinem RA gesprochen habe.

Kreditinstitute versuchen ja auch auf diese Weise, eine versteckte Umschuldung durchzuführen, doch dann hat man es ggf. mit neuen Gegnern (Gläubigern) zu tun, und die alte Sache ist womöglich rechtlich gar nicht mehr angreifbar, da beendet (Vertrag abgelöst) und zusätzlich verjährt bzw. Ansprüche daraus verwirkt.

Der Konditionenvergleich sollte auch nur als Verhandlungsbasis und Marktübersicht - Orientierung - dienen, um Übervorteilung gleich erkennen zu können.

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Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Donnerstag den 15.03.2001

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Angebote für Baugeld (Laufzeit 5 Jahre/10 Jahre)

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- Info via SVD -.

Auszüge aus dem AOL-Newsletter Finanzen - falls Sie anschlußfinanzieren wollen / müssen:

Angebote für Baugeld (Laufzeit 5 Jahre/10 Jahre):

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Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Samstag den 17.03.2001

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Verbraucherzentrale NRW: Broschüre über Erwerbermodelle

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- Info via SVD -.

Herr RA Strube hat uns freundlicherweise ein Belegexemplar eines aktuellen
Ratgebers zum Verbraucherrecht zukommen lassen, Titel: Erwerbermodelle. Darin
werden Rechtsfragen beim Kauf von Eigentumswohnungen und
Immobilienbeteiligungen als Anlageobjekte in allgemeinverständlicher Form
behandelt, außerdem finden sich in dem Heft zahlreiche Urteile mit
Aktenzeichen, Bewertungssymbolik und Kurzbeschreibung knapp auf den Punkt
gebracht.

Hier ein kurzer Ausschnitt aus den angesprochenen Themen:

o Immobilien als Anlageobjekte
o Die Risiken
o Die rechtlichen Möglichkeiten
o Anhang
Rechtsprechung zu Erwerbermodellen
Haftung von Banken
Haftung von Verkäufer, Vertreiber und Treuhänder
Sittenwidrigkeit
Verbraucherkreditgesetz, Haustürwiderrufgesetz
Sonstige Urteile
o Literaturhinweise
o Abkürzungslegende


Die Broschüre im A5-Format besteht aus 84 Seiten Umfang und kann bei der

Verbraucherzentrale NRW ( http://www.vz-nrw.de )
Mintropstr. 27
40215 Düsseldorf

für DM 15,-- bestellt werden. Diese 2., aktualisierte Auflage (die 1. ist
vergriffen) ist lt. RA Strube der einzige Ratgeber, der sich mit der
Vernichtung von Anlagegeldern durch fehlfinanzierte Eigentumswohnungen und
Fonds auseinandersetzt und sowohl dem rechtlichen Laien als auch dessen
Rechtsanwalt die notwendigen Hinweise gibt. Redaktionsstand ist Februar 2001.

Ein absolutes Muß für alle, die sich notgedrungen oder aus Interesse mit
diesem Thema beschäftigen / müssen.

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Herzlichen Dank an Herrn RA Strube für diesen wichtigen Tipp.

Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Samstag den 03.03.2001

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Gutachten Prof. Deutsch und Spickhoff

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- Info via SVD -

Herr RA Dr. Fuellmich schreibt in einer mail vom 23.02.2001 19:11 Uhr:

Sehr geehrte Damen und Herren, insbesondere sehr geehrte Damen und Herren Kollegen,

ich würde gern schnellstmöglich das Gutachten der beiden Professoren in Auftrag geben, benötige aber noch die finanzielle Unterstützung der Kollegen. Möglicherweise haben uns einige entsprechende Nachrichten in den vergangenen Tagen nicht erreicht, denn unsere e-mail war offenbar zwei Tage lang lahmgelegt. Wir werden das Gutachten jedem, der mit seiner finanziellen Unterstützung zu seiner Entstehung beiträgt, natürlich zur Verfügung stellen (ebenso dem BVerfG, der EU und dem Bundestag). Da Eile geboten ist, bitte ich insbesondere die Kollegen, aber auch diejenigen Mandanten, die noch durch andere Kollegen unterstützt werden, um Mitteilung, wer sich beteiligen wird.

MfG
Reiner Fuellmich

Antworten an: RFLAW007@aol.com

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Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Stv. Vors des SVD)

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Sonntag den 21.01.2001

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Internet-Recht und "Verlinken"

Hr. Brandt hat uns freundlicherweise den folgenden Tipp zukommen lassen:

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Manigfaltige Information zu Veröffentlichungen im Internet aus Sicht eines Anwaltes:
http://www.raekoeve.de/Urheb.htm#Grundzüge%20des%20Urheberrechts

Und mehr zur Freiheit im Internet
http://www.freedomforlinks.de/

Mit freundlichen Grüßen
Kuteer Martin Brandt
kuteer.mb@t-online.de
http://www.immobilienvertriebsbetrug.de

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Vielen Dank, Herr Brandt! Nach Prüfung der von Ihnen angegebenen URLs sind diese Seiten durchaus auch für die Allgemeinheit der infoline-Empfänger lesenswert, gehen doch immer mehr Geschädigte mit eigener Website ans Netz - wozu wir ja auch ausdrücklich ermuntern. Damit man dabei aber nicht erneut hereinfällt, und sei es "nur" durch Unwissenheit wie schon einmal, sollte man die Seiten mindestens einmal angeschaut haben. Sicher nicht nur für die Anwälte interessant: Die zahlreichen referierten Urteile zu diesem Thema und
dem "Verlinken" im Besonderen.

Ausgerechnet fällt hier wieder mal das ZDF (negativ) auf, das den Namen "Mona Lisa" schon als Rechtsverletzung betrachten will, da es zufällig eine
gleichnamige ZDF-Magazinsendung gibt (ich erinnere an den neulichen Kommentar von Hr. Opoczinski in WISO, die betrogenen Anleger seien "gierig" gewesen ...). Ich denke, wenn Leonardo da Vinci noch leben würde, hätte er gute Lust, mal das ZDF wegen einer gleichlautenden Sendung abzumahnen ... Dieser Sender ließ seinerzeit jedoch einmal eine Sendung wie "Das Netz" zu und hat sich damit manchen Unbill zugezogen. Öffentlich-rechtlich heißt nicht = unbedingt sachlich-objektiv, jedenfalls nicht immer und automatisch nur deshalb. "Prüfet alles, und das Gute behaltet!"

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Mit freundlichem Gruß in die neue Woche!
L.B. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Dienstag den 10.01.2001

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Finanzen/Versicherungen/Recht: Steueraenderungen 2001

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Folgende Untersuchung finden Sie aktuell im Internet-Angebot der Stiftung Warentest:

Steueraenderungen 2001

Fontaenen und Blindgaenger

Die guten Nachrichten vorneweg: Als Folge der Steuerreform 2001 zahlen alle weniger Einkommensteuer. Viele Aktionaere deutscher Unternehmen koennen sich auf ueppige Dividende freuen. Ansonsten duerfte sich der Jubel bei Steuerzahlern in Grenzen halten: Die naechste Stufe der Oekosteuer und erhoehte Sozialabgaben bei Gutverdienern zehren das Plus schnell wieder auf. Zudem steigt fuer rund 20 Millionen Autos die Kfz-Steuer.

FINANZtest-Online erlaeutert die wichtigsten Neuerungen und bietet ein Excelprogramm
(http://www.warentest.de/wtest/webdateien/steuer_einkommen.xls) (Excel 97, 83 KB), mit dem Sie Ihre Einkommensteuer-Ersparnis ausrechnen koennen.

Kompletter Text unter
http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_test.anzeige_beitrag?
kontaktnr=0&tmp_inh_id=19447&tmp_zeitschrift=F&tmp_
ausgabe=1&tmp_jahr=2001

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Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Stv. Vors. des SVD)

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Dienstag den 10.01.2001

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Termin des EuGH bzgl. Anwendbarkeit des HTWG (nach 1991)

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Herr RA Bornemann - von Loeben teilt uns folgendes mit:

die lange erwartete Verhandlung des EuGH zu der oben genannten Frage, es geht um ein Verfahren gegen die Bayerische Hypo Vereinsbank, wird beim

EuGH am Donnerstag, dem 22.2.2001 um 9:30 Uhr im Gerichtsgebäude in Luxemburg verhandelt.

Die Gerichtssprache ist in diesem Fall Deutsch, weil die Beklagte Bank ihren Sitz in Deutschland hat. Es handelt sich also um eine Gelegenheit, Rechtsprechung an oberster Stelle unmittelbar "live" mitzuerleben und das in einem für alle wichtigen Fall!

Die Rechtsanwaltskanzlei Bornemann-von Loeben, Witt und Nittel organisiert eine Fahrt mit dem Omnibus nach Luxemburg. Abfahrtsort ist Heidelberg. Nähere Einzelheiten werden noch bekanntgegeben. Der Preis hängt von der Teilnehmerzahl ab.

Anmeldungen können per Email an Frau Obst unter

Obst@Kanzlei-Bornemann.de

gerichtet werden. Die Teilnehmerzahl ist sehr begrenzt, daher empfiehlt sich
eine frühzeitig Anmeldung. Die Bestätigung erfolgt ebenfalls per Email!

Mit freundlichen Grüßen aus Heidelberg

Werner Bornemann-von Loeben
Rechtsanwalt

Rechtsanwälte Bornemann-von Loeben - Witt - Nittel
Oberer Gaisbergweg 21
69115 Heidelberg

Tel.: 06221 - 607430
Fax: 06221 - 607489

Bornemann@kanzlei-bornemann.de

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Dienstag den 23.12.00

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: BADENIA, ALLWO, Heinen & Biege-Vermitller

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Herr RA Dr. Conen teilt folgendes für die infoline mit:

Sehr geehrte Kollegen,

Wir haben hier neue Anlegerfälle aus Lingen.

Dort hat die BADENIA-Bausparkasse wie auch an anderen Standorten vielfach Schrott-Immobilien-Verkäufe der ALLWO (Allgemeine Wohnungsvermögens-AG) aus Hannover finanziert, die über die Vermittler Heinen & Biege , Dortmund, vertrieben wurden.
Das Gespann ALLWO + Heinen und Biege ( letztere in Insovenz) hat FINANZTest Heft 2/1998 vernichtend kritisiert.

Hat jemand von Ihnen wegen Lingen oder anderenorts gegen die ALLWO und/oder die BADENIA Urteile erwirkt ?

Wenn Ja, erbitte ich eine Mail an conen@seufert-law.de und eine Entscheidungsablichtung.

MfG
P.Conen
RA

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Samstag den 09.12.00

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Hypothekendarlehen / Nach dem Kauf unterschreiben

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Folgende Meldung finden Sie aktuell im Internet-Angebot der Stiftung
Warentest:

Hypothekendarlehen
Nach dem Kauf unterschreiben

Eine vorschnelle Unterschrift unter den Kreditvertrag kann Haus- und Wohnungskaeufer teuer zu stehen kommen. Wenn der Kaufvertrag in letzter Minute platzt und der Kreditnehmer das Darlehen nicht mehr will, verlangen Banken Entschaedigungen bis zu mehreren tausend Mark fuer ihren entgangenen Gewinn.

Kompletter Text unter
http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_blick.blick_meldung?
kontaktnr=0&blick_id=1441


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Bitte beachten Sie auch die dort verzeichneten nützlichen Links zu downloadbaren EXCEL-Tabellen mit Darlehens- und Vorfälligkeitsberechnungen.

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Freitag den 08.12.00

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Urlaubsimmobilien GmbH muss rückabwickeln

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Hr. Riemer hat uns folgende Mitteilung zugesandt:

institut-civitas-forum meldet zur Veröffentlichung:

Mit sofortiger Wirkung hat das BaKred-Berlin die Rückabwicklung aller stillen Beteiligungsverträge der Gesellschaften "Katalonien-Inn-, Tirol-Inn- und Dorada-Inn-Urlaubsimmobilien-Besitzanlagen" veranlasst.

Nach Angaben des Aufsichtsamtes hätten die Firmen seit 1994 unerlaubt Einlagen gesammelt, ohne die dafür erforderliche Erlaubnis zu besitzen.

Als Abwickler wurde ein Rechtsanwalt eingesetzt.

Allerdings ist unklar, ob die Gesellschaften ihren Rückzahlungsverpflichtungen gegenüber den Anlegern auch nachkommen können.

-Textende-
MfG
Alfred G. Riemer

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Vielen Dank, Herr Riemer. Wenn solcherart Rückabwicklungen mal gegen Banken durchgesetzt werden, dürften die dann zumindest den Rückzahlungsverpflichtungen nachkommen können.

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Dienstag den 05.12.00

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: FOCUS: Steuern gespart - Geld verloren

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Unter o.g. Thema hat uns Hr. Riemer auf Focus Online hingewiesen.

Sie finden unter

http://finanzen.focus.de/D/DA/DA44/da44.htm

alles Wissenswerte dazu noch einmal zusammengefaßt.

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Dienstag den 05.12.00

Von: SVDmail@aol.com
Betreff: Kontenprüfung im Internet

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Hr. Engel hat uns auf folgende interessante Seite hingewiesen, die man sich
mal eingehend anschauen sollte:

http://www.eibl-kontenpruefung.de

Anhand von Fallbeispielen wird vielfältig gezeigt, daß der Kunde einer Bank
im Grunde immer der Dumme ist, sei es durch falsche Zinsberechnung,
Wertstellungsbuchungstaktik, Gebührenschneiderei u.ä. Das findet man so durch alle Institutsgruppen hindurch.

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Donnerstag den 30.11.00

Betreff: Urteil BGH IX ZR 279/99 Treuhandverträge nichtig?
Von: SVDmail@aol.com

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Herr Bernhart hat uns folgende mail zukommen lassen:

ich habe dieses Urteil im Internet gefunden.
Adresse: http://dnoti.de/topact/top0135.htm

Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Bernhart

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Vielen Dank, Herr Bernhart. Die empfohlene Seite gibt übersichtlich den
Wortlaut des genannten Urteils wieder.

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Donnerstag den 30.11.00

Betreff: Anlagebetrug
Antwort an: <email@kuteer-mb.de>

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Ich habe heute zufällig eine sehr interessante Homepage entdeckt:
http://www.anlageschutzarchiv.de.

Immobilien sind natürlich auch dabei
http://www.anlageschutzarchiv.de/methoden.php?meth=3.

Mit freundlichen Grüßen
Kuteer Martin Brandt

kuteer.mb@t-online.de
http://www.immobilienvertriebsbetrug.de

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Donnerstag den 30.11.00

Betreff: Neuere Ruinfinanzierungen?
Antworten an: RFLAW007@aol.com / Hr. RA Dr. Fuellmich :

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Sehr geehrte Damen und Herren,

wir benötigen für unsere Beweisführung Informationen darüber, ob die Hypo auch noch in neuerer Zeit, d.h. seit etwa September 1998 noch derartige Überfinanzierungen gemacht hat. Ist Ihnen etwas bekannt?

MfG
Reiner Fuellmich